Zwei Mal der gleiche Vovk?! Nicht in diesem Jahr! Letztes Jahr musste Andriy Vovk seinem Bruder Yuri den Vortritt auf dem Siegertreppchen lassen, doch dieses Jahr gewann er!

Am Samstag, 4. Juni fand im Rahmen des "Erfurter Schachtags 2016" die offene Erfurter Blitzmeisterschaft statt. Wie in den letzten Jahren wurde die Einzelmeisterschaft auf dem Hof der Rechtsanwaltskanzlei Ulrich – Danke an Kristin und Thomas – während des Magdeburger-Allee-Festes durchgeführt. Der SFA Erfurt mit Ihrem Orga-Team Hartmut Seele, Gerald Kohl, Wolfgang Renner und Detlef Heublein boten dazu noch eine Kombi-Ecke auf Demobrettern oder ein Partiechen auf Großfeldschach. Auch ein Dank an die Herren, die einen hervorragenden Schach-Werbe-Tag zu stande brachten! Mehr...

Die Mannschaft des ESK der AK U10 erreichte bei der Thüringer Mannschaftsmeisterschaft einen starken 3. Platz.
In der Besetzung Wagner, Margarethe, Seinsoth, Mauricce, Kyncl, Vincent, Brunner, Peter und Nahkle, Fabrice mussten wir nur den Sieger Empor Erfurt und Blau Weiß Stadtilm den Vortritt lassen.
Am Spitzenbrett war Margarethe ein zuverlässiger Garant (5,5 aus 7). Stark auch unsere jüngsten, Peter Brunner und Fabrice Nahkle. Bei mehr Konzentration und etwas langsameren Spiel hätten auch Maurice und Vincent mehr aus ihren Stellungen machen können. Der Lohn war ein Pokal, wunderschön mit Bild der Mannschaft. Zur Belohnung erhielt jeder eine Urkunde und eine Medaille.

von links: Margarethe Wagner, Fabrice Nahkle, Peter Brunner, Maurice Seinsoth
und Vincent Kyncl, hinten ÜL Brüggemann

Wir begannen wie die Feuerwehr., Sieg gegen Remagen (gegen Henrik Teske) und Solingen.
Zur Mittagspause 4. Platz ! Ich spielte befreit auf, hervorragendes Klima in der Mannschaft. Aber das Turnier war ja noch nicht zu Ende. Nach der Mittagspause war ich von der Rolle. Vier Eier hintereinander, wir spielten 2 mal 2 : 2, und verloren zwei mal. Ich fing mich wieder, und siehe da wir punkteten wieder.
Kurz vor Schluß waren wir mit Bochum (ohne Deutsche Spieler) punktgleich an 5./6. Stelle.Im direkten Duell gegeneinander gelang mir eine Traumpartie, doch leider verloren wir diesen Kampf mit 1,5 : 2,5. Am Ende, wie schon bekannt, ein toller 7. Platz.
Kramnik samt Sekundanten waren keine deutsche Mannschaft.. Mir erschließt sich der Sinn und die Zulassung zur Blitzmeisterschaft nicht. 3 weitere Teams spielten ebenso ohne jeden deutschen Spieler.
Wir sind stolz, die drittbeste Deutsche Mannschaft geworden zu sein und, eigentlich, hätten wir die Bronzemedaille erhalten müssen.
Ein phänomenaler Erfolg für den ESK !

Mit 3 Teilnehmern war der ESK in der AK U12m und ODEM U25 B vertreten. In der AK U12m war ein sehr starkes und breites Teilnehmerfeld angereist. Momchil Kosev, Jahrgang 2005,und damit ein Jahr jünger, war auf Setzplatz 28 gestartet..Sein 16. Platz mit 6,5 aus 11.war ansprechend, so ließ er u.a. z.B. U10 Vorjahrssieger Krastev, die U10 dritten und den U10 vierten, Ruben Lutz und David Musiloik sowie den U12 Vorjahrsvierten Simon Li hinter sich. Sein persönliches Ziel, unter die besten 10 wurde nur knapp verfehlt. In der ODEM waren Victoria und Margarethe Wagner erstmalig bei einer Deutschen Meisterschaft. Beide steigerten sich im Turnier von Runde zu Runde. Im Ergebnis erreichte Victoria (Jahrgang 2004) mit 5,5 aus 9 Partien den 35. Rang, Margarethe (Jahrgang 2006 - also erst 10 Jahre jung) mit 4,5 aus 9 Patrtien den 65. Rang.. Für beide ein tolles Erlebnis, eine große Lehrstunde und Ansporn für die nächste Deutsche Meisterschaft!

Zugegeben, die Überschrift ist ein wenig übertrieben, aber zählt man nur die Mannschaften, welche mit ausschließlich deutschen Spielern bei der DBMM in diesem Jahr angetreten sind, so wäre der Erfurter SK nach Bayern München in der Tat Zweiter geworden. Aber der Reihe nach...
Thomas Casper hatte mir vor einigen Wochen die Kapitänsbinde für die diesjährige DBMM in Schifferstadt umgebunden. Also, erst mal googlen wo Schifferstadt liegt...in der Pfalz, in der Nähe von Mannheim. Ein Hotel war auch schnell gefunden und gebucht. Im Vorfeld wurden Nachrichten im Internet verbreitet, dass eine unterklassige Mannschaft in diesem Jahr mit Wladimir Kramnik und weiteren russischen GMs antreten würde. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich dabei durchaus nicht um eine Presseente handelte. Damit war der Sieg der Mannschaft SF Bad Emstal/Wolfhagen eigentlich schon vor der ersten Runde vergeben, zu groß war die Übermacht der russichen GMs. Wir selbst traten mit der Aufstellung IM Bräuer, GM Enders, IM Machelett und IM Troyke an. Peter hatte eigentlich Klassentreffen, aber die Entscheidung pro Schach fiel ihm nicht sehr schwer, Peter weiß Prioritäten zu setzen. Eine Top-10 Platzierung sollte also möglich sein, ob es für das ultimative Ziel, einmal unter die ersten Fünf zu kommen, reichen könnte, war ob der allgemeinen Stärke des Turnieres doch sehr fraglich.