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Erfurter Schachklub   Pilze, Pilse, Internetschach und ein gelungenes Wochenende Unsere Hüttensause vom 27.-29.09.2013
06.10.2013 von Rudolf Ruether

Am Wochenende vom 27.-29.09.2013 fand unsere diesjährige kurzfristig anberaumte Hüttensause in der Ferienanlage „Im Waldgrund“ bei Truckenthal nahe Schalkau (nähere Informationen für Interessierte unter www.ferienpark-thueringer-wald.de) im südlichen Thüringer Wald statt. Die Besetzung war fast die gleiche wie im letzten Jahr in Bad Hundertpfund, nur Opa Frank (Möller) konnte auf Grund anderweitiger Verpflichtungen leider nicht teilnehmen, so dass u. a. die legendäre Skatrunde am Samstag Vormittag ausfallen musste. Ansonsten fanden sich am Freitag Nachmittag bis Abend Familie Troyke (Christian und Doreen), Familie Müller-Siedhoff (Matthias, Elke, Sophia und Viktor), Olaf Heinzel, Peter Enders, Grillmeister Ronald Steinacker, Thomas Casper und als Spezialgast Daniel Wanzek, der irgendwie von unserer Veranstaltung Kenntnis erlangt und um Teilnahme ersucht hatte, vor Ort ein.

Wir hatten einen großen Gemeinschaftsraum mit angebundener Küche für uns ganz allein. Im anschließenden Gebäudeteil befanden sich die Zimmer (4 Personen für Familie Müller, sonst 2 Personen), sowie Dusche und WC auf dem Flur; ein sehr angenehmes Ambiente.

Nach dem Aus- und Einräumen insbesondere der mitgebrachten Verpflegung und Getränke und Bezug der Zimmer stand am Freitag ein Grillabend auf dem Programm. Unser Grillmeister ließ zunächst etwas auf sich warten, kam dann aber zur Erleichterung aller doch noch rechtzeitig herzu. Auf Grund des schönen Wetters ließ sich das Grillen diesmal locker an und stellte keine allzu große Herausforderung dar.

Danach konnten wir uns unseren abendlichen Freizeitbeschäftigungen zuwenden, so z. B. Sophia und Viktor dem Fernseher, der Rest der Mannschaft den bekannten Gemeinschaftsspielen für mehrere Teilnehmer (Globalissimo). Ronald widmete sich dem Internetschach, was allerdings zur Folge hatte, dass einige Interessenten (Christian, Olaf, Thomas) sich ebenfalls unter Ronalds Anmeldung dieser Tätigkeit hingaben. Damit erreichte Ronalds Internetwertzahl teilweise ungeahnte und nie vorher erreichte Höhen, so dass er, wenn er wieder vor dem Rechner saß, zunächst einige Partien mehr oder weniger kampflos hingab, um wieder in seinen gewohnten Sphären zu agieren zu können.

Natürlich kam auch der Alkohol nicht zu kurz; wir hatten u. a. russisches Starkbier und polnischen Likör zu vertilgen, was Einigen am nächsten Morgen doch gewisse Schwierigkeiten bereitete. Zu fortgeschrittener Stunde kamen dann auch hochgeistige Diskussionen (vor allem zur politischen Lage hinsichtlich der kürzlich durchgeführten Wahlen und zu Peters Problemen mit dem Beate-Uhse-Versandhandel) auf, die teilweise hitzigen Charakter annahmen.

Am Samstag Vormittag gab es wie immer mehrere Optionen. Da wir uns nicht weit entfernt von der alten Goldgräberstadt Steinheid befanden, erwog Matthias’ Familie zunächst Gold waschen zu gehen, entschied sich dann aber für den Besuch des Spielzeugmuseums in Sonneberg. Olaf und Peter mussten diesmal den Vormittag zu zweit vor Ort verbringen. Der Rest begab sich auf eine Wanderung einschließlich Pilzsammlung für den Kesselgulasch am Abend. Die Beute bestand fast ausschließlich aus Hallimasch und Pfefferpilzen, war aber letztlich ziemlich reichlich; auch einige Exoten wie der Grünspan-Träuschling fanden den Weg in den Pilzkorb. Doreen und Christian trennten sich unterhalb des Bleßbergs von der Gruppe und drehten somit nur eine kleine Runde. Daniel, Ronald und Thomas setzten die Wanderung bis nach Siegmundsburg zur Werraquelle fort und gingen dann den Truckenthaler Grund zurück (ca. 10 km Gesamtlänge des Weges).

Am Nachmittag wurden Pilze geputzt, Christian begab sich in die Küche, um sich dem Kesselgulasch zu widmen, es wurde Bundesliga geguckt (Sophia und Viktor mussten somit den Fernseher zeitweise an die Erwachsenen abtreten) und auch einfach nur abgehangen.

Vor dem Abendessen wurde noch eine kurze Runde Doppelkopf eingelegt, der sonstige Verlauf des Abends glich dem Freitag; diesmal wurde Wizard gespielt.

Nach dem Frühstück am Sonntag wurde alles wieder eingepackt. Wie immer hatten wir größere Essens- und diesmal auch Getränkevorräte übrig (offenbar war die Besorgnis, dass irgendjemand Durst leiden könnte, doch ziemlich groß gewesen). Danach traten wir die Heimreise an.

Es war ein sehr schönes und gelungenes Wochenende. Wir sollten diese Tradition unbedingt beibehalten.

Nochmals vielen Dank an Doreen und Christian für die Organisation!


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